Klemi-Theater: Was ihr wollt


Stück mit Musik frei nach W. Shakespeare

Was ihr wollt ist eine der leichtfüssigsten und beliebtesten Verkleidungs- und Verwechslungskomödien Shakespeares. Im Zentrum der verzwickten Handlung voller Verwechslungen steht das ungestillte Begehren, worauf auch der Titel verweist.

Viola liebt Herzog Orsino, der die Gräfin Olivia liebt, die wiederum den jungen Cesario liebt. Cesario ist aber die als Mann verkleidete Viola, die im Königreich Illyrien gestrandet ist. Kompliziert wird die Sache, weil weder Orsino noch Olivia wissen, dass Cesario in Wirklichkeit eine Frau ist. Und noch komplizierter wird es, als schließlich Violas verschollener Zwillingsbruder auftaucht…

Das Klemi-Theater präsentiert diesen Klassiker in einer gekürzten und dem heutigen Verständnis angepassten Fassung. Angereichert wird das Spiel durch Gesangseinlagen und eine Live-Band.

Es spielen 
Amalia Buhofer, Claudia Diezhandino, Kianush Gugolz, Marnix Cornelis Haverkate, Leonie Hoffmann, Wanja Langenegger, Sofia Osley, Andreas Stavrogiannopoulos 

Band
Ates Avunduk (Gitarre), Lorella Hettich (Querflöte), Laurenz Patenburg (Bass), Dominik Mattenberger (Klavier), Len Schmid (Perkussion)

Backing Vocals
Marilu Egli, Elina Ockenfels

Musikalische Leitung: Julia Lüthy

Lichtkonzept: Martin Brun

Lichtführung: Alexander Widmer

Grafik: Wanja Langenegger und Miloš Zappa

Textfassung: Barbara Bucher und Klaus Opilik

Regie: Klaus Opilik

Simulierte Bewerbungsgespräche 2024


Lebensweltorientierung am Gymnasium St. Klemens

Traditionsgemäss führten wir auch in diesem Schuljahr mit unseren Schüler:innen der 2. Klassen ein simuliertes Bewerbungsverfahren durch. Zur Vorbereitung auf die Praktikumssuche lernten die Schüler:innen, wie man einen attraktiven Lebenslauf erstellt und ein Aufmerksamkeit erregendes Motivationsschreiben verfasst.

Sie bewarben sich auf acht fingierte Stellen und mussten sich in einem Vorstellungsgespräch den Fragen der «Arbeitgeber:innen» stellen. Alle Kandidat:innen erhielten von den «Arbeitgeber:innen» authentische Feedbacks zu ihren Bewerbungsunterlagen und ihrem Auftritt im Vorstellungsgespräch und die jeweils ausgewählte Kandidat:in erhielt statt des fingierten Jobs einen Preis.

Wir danken unseren «Arbeitgeber:innen», namentlich Regula Huber, Melanie Hug, Katja Schalbetter, Nina Scheffler, David Schuler, Ralph Späni, Urs Steinmann, Alfons Zenklusen und Michael Zutavern, ganz herzlich für ihre engagierte Durchführung der Vorstellungsgespräche und die sorgfältige Auswertung der Bewerbungen.

Klemi-Arena 2024


Klemi-Arena, 19. Januar 2024

«Willkommen im KI Wunderland! So einfach, so gut!»

Traditionsgemäss fand am Pallotti-Abend wieder die Klemi-Arena statt. Ein riesengrosser Dank gilt Ramak Molavi Vasse’i für das ausgezeichnete Inputreferat und die professionelle Moderation der anschliessenden Podiumsdiskussion mit ausgewählten Schüler:innen der K3 und K4. Ramak Molavi Vasse’i ist Anwältin für digitale Rechte, KI-Forscherin und Gamedesignerin aus Berlin.

Dank ihrer ausgewiesenen Expertise gelang es ihr nicht nur, das Publikum auf die abenteuerliche Reise ins KI-Wunderland mitzunehmen, sondern dieses auch dazu zu bewegen, eine persönliche Haltung zu KI einzunehmen. Ramak Molavi Vasse’i ging in ihrem Inputreferat den Fragen nach «Was ist KI?», «In welchen Bereichen wird KI eingesetzt?», «Welches Potenzial hat KI?», «Wo sehen wir den Einsatz von KI morgen?» und schliesslich «Welche Gefahren und Risiken stecken im Einsatz von KI?». Die Auseinandersetzung mit dieser letzten Frage, mit der Ethik von KI ist Ramak Molavi Vasse’i besonders wichtig und sie regte mit ihren Ausführungen das Publikum und die Schüler:innen im Podium zum kritischen Denken und Mitdiskutieren an.

Klemi-Arena und Abend der Naturwissenschaften


Klemi-Arena, 20. Januar 2023

Gelungener Auftakt der Klemi-Arena – Pallotti-Abend im neuen Format:
Dr. Rouven Porz, Professor für Medizinethik, diskutierte anlässlich des Pallottitags mit den Schülerinnen und Schülern der Klassen K3 und K4 im Podium die Frage: “Sind spitalinterne Ethiker das neue (bezahlte) Gewissen?”

Rouven Porz, geboren 1972 in Deutschland, ist aktuell assoziierter Professor für Medizinethik und der Leiter des Fachbereichs «Medizinethik und ärztliche Weiterbildung» im Universitätsspital in Bern (Inselspital/ Insel Gruppe/ Medizinische Fakultät Bern).  Er ist ausserdem der Past-Präsident der Europäischen Gesellschaft für Medizinethik (EACME, European Association of Centres of Medical Ethics) und aktuell Gastprofessor an der medizinischen Fakultät der Universität Iuliu Hatieganu in Cluj-Napoca (Rumänien). Er ist weiter Mitglied der Redaktion der Schweizerischen Ärztezeitung und engagiert sich in mehreren Arbeitsgruppen der SAMW (Schweizerische Akademie für medizinische Wissenschaften); er ist auch Mitglied der Ethikkommission von Swisstransplant. 

Wir danken Rouven Porz ganz herzlich für das spannende Inputreferat und die anregende Moderation und unseren Schülerinnen und Schülern für die kritischen Fragen und Statements.

Abend der Naturwissenschaften, 9. März 2023

Wo Bildung Wissen schafft – Am Abend der Naturwissenschaften tauchten wir gemeinsam mit Dr. Florian Huber, Unterwasserarchäologe und Forschungstaucher, in die Tiefen unserer Ozeane. Warum in ferne Galaxien schweifen, wenn das Unbekannte doch so nah ist. Florian Huber beeindruckte das Publikum mit seiner Expertise, begeisterte es mit seiner enthusiastischen, humorvollen Vortragsweise und brachte es aber auch zum Nachdenken.

Dr. Florian Huber, 1975 in München geboren, taucht seit seiner Jugend und studierte Archäologie, Anthropologie und Skandinavistik in München, Umeå (Schweden) und Kiel. Bevor er sich als Unterwasserarchäologe und Forschungstaucher selbstständig machte, war er wissenschaftlicher Mitarbeiter am Institut für Ur- und Frühgeschichte der Universität Kiel und leitete dort die Arbeitsgruppe für maritime und limnische Archäologie. Seine Expeditionen und Ausgrabungen führten ihn mittlerweile in über 100 Länder unserer Erde. Huber ist Autor zahlreicher Fachpublikationen, Zeitschriftenartikel sowie Bücher und steht regelmäßig für TV-Dokumentationen wie Terra X vor der Kamera. 

Weitere Infos: www.florian-huber.info

Wir danken Florian Huber für seinen Enthusiasmus und sein grosses Engagement für die Meere auf unserem Planeten.

Musik-Theater: Pink Birds


Eine gemeinsame Produktion der Wahlfächer Band, Chor, Tanz und Theater des Gymnasiums St. Klemens

„Pink Birds“, nach Motiven des Musicals «Grease», ist eine High-School-Liebesgeschichte, überspitzt und humorvoll parodiert. Das Stück thematisiert die heile Welt der 50er Jahre: Der coole Danny Zuko, Anführer der T-Birds, trifft im Urlaub auf die sü.e und unschuldige Sandy. Was als Ferien-Romanze begann, wird bald eine wahrhaftige Liebelei: Zufälligerweise zieht Sandy mit ihrer Familie um und besucht fortan die gleiche Schule wie Danny. Es kommt zur enttäuschenden Begegnung, denn vor seiner Gang gibt sich Macho Danny cool und lässt sie abblitzen. Vorerst…

Pink Birds ist gepfeffert mit brillanten Hits der furiosen Rock’n‘ Roll-Musik zum Mitfiebern und Schwelgen – ein ideales Musik-Theater zum 90. Geburtstag des Gymnasiums St. Klemens.

Impressionen der Aufführung

Spiel

Marta Beretta
Olivia Brank
Florentina Dzambaroska
Marilu Egli
Alena Geissbühler
Milo Hobi
Nanuschka Keckeis
Aisha Khan
Giorgina Lambelet
Wanja Langenegger
Sofia Osley
Andreas Stavrogiannopoulos
Julien Sturm
Michel Tedaldi

Klemi-Band: Joshua Hiltbrunner
Klemi-Chor: Rita Barmettler
Tanz: Christine Arnet
Kostüme: Wanja Langenegger
Lichtkonzept: Fabio Bernasconi
Lichtführung: Nino Antonucci
Grafik: Kim Trachsel und Miloš Zappa
Bühnenbild: Miloš Zappa
Regie: Dieter Ockenfels

Simulierte Bewerbungsgespräche als erster Schritt zur Studien- und Berufswahl


Eine Bewerbung zusammenstellen, einen Lebenslauf und ein Motivationsschreiben verfassen und dann in einem Vorstellungsgespräch erste Bewerbungserfahrungen machen: Im Rahmen des Studienwahl-Portfolios am Gymnasium St. Klemens stellen sich die Schülerinnen und Schüler einem simulierten Auswahlverfahren und sammeln so wichtige Erkenntnisse für ihre spätere Studien- und Berufswahl.

Das Gymnasium bereitet die Schülerinnen und Schüler auf die Studierfähigkeit vor und bietet eine breite Ausbildung mit Vertiefungsmöglichkeiten an. Das «Klemi» hat sich mit seiner Leitidee «Lebensweltorientierung» auch die Vorbereitung auf das Berufsleben zum Ziel gesetzt. Deshalb gehören praktische Erfahrungen in der Berufswelt und die Auseinandersetzung mit der eigenen Studien- und Berufswahl zur Ausbildung. Das Gymnasium St. Klemens bietet dazu im 2. Schuljahr neu ein «simuliertes Bewerbungsverfahren» für die Jugendlichen an.

«Ich fand dieses Projekt sehr lehrreich und das simulierte Bewerbungsgespräch war eine gute Übung.»

Alena Geissbühler

«Man musste sich richtig vorbereiten und es kam einem echten Bewerbungsgespräch sehr nah.»

Lio Lampkowski

Start schon in der 1. Klasse

Initiiert wird das Studienwahlportfolio bereits in der ersten Klasse mit der Stärken- und Interessenfindung und der Begleitung für die Wahl des Schwerpunktfachs. Dazu gibt es verschiedene spezifische Arbeitsaufträge, die sowohl schulische wie auch ausserschulische Tätigkeiten reflektieren. In der 2. Klasse wird es dann konkret.  Die Schülerinnen und Schüler absolvieren in den Sommerferien ein dreiwöchiges Praktikum in einem Betrieb, im Gesundheitsbereich oder einer sozialen Institution. Als Vorbereitung auf das Praktikum und den Einstieg in die Berufswelt wird ein simuliertes Bewerbungsverfahren durchgeführt. 

Auswahl von sieben fingierten Stellen

Die simulierten Bewerbungsverfahren fanden dieses Jahr zum ersten Mal statt. In einer Jobbörse wurden den Zweitklässlerinnen und Zweitklässlern in sieben Berufsfeldern fingierte Stelleninserate angeboten, für die sie sich bewerben konnten. Als Fachpersonen hatten sich sechs Stiftungsräte des Klemi und ein Prorektor einer Höheren Fachschule zur Verfügung gestellt, sie führten mit je vier bis sechs Schülerinnen und Schülern die Bewerbungsgespräche durch.

Die erfolgreichen Bewerberinnen und Bewerber mit den Fachpersonen für «ihre Stelle».
Bruno Wicki, Stiftungsratspräsident und Leiter Schindler Berufsbildung mit David Rauca, seinem Favoriten für die Stelle.

So auch Bruno Wicki, Leiter Schindler Berufsbildung und Stiftungsratspräsident des Gymnasium St. Klemens: «Es war eindrücklich, wie sich die jungen Leute mit ihren Dossiers und im Gespräch ins Zeug gelegt hatten, um mit ihrer Bewerbung Erfolg zu haben!», meint er. «Ich habe damit auch einen spannenden Einblick in ihre Überlegungen zur Studienwahl erhalten und zugleich interessierte und engagierte Schülerinnen und Schüler kennengelernt». Die Fachpersonen konnten ihrerseits mit Fragen zu ihrer eigenen Ausbildung und Berufswahl konfrontiert werden – eine Gelegenheit, die die jungen Bewerberinnen und Bewerber rege nutzen.

«Dieses Projekt war eine gute Sache. Die erhaltenen Rückmeldungen zum Bewerbungsschreiben und zum Gespräch sind lehrreich und werden mir im Berufsleben nützlich sein.»

Wanja Langenegger

«Braucht Mut und auch etwas Überwindung»

Rektorin Tanja Hager ist überzeugt, dass die Lernenden damit einen wichtigen Schritt in ihrer Lernbiografie machen: «Sie müssen sich in diesem Bewerbungsverfahren mit ihren eigenen Berufswünschen auseinandersetzen und sich im Vorstellungsgespräch einer externen Fachperson präsentieren – das braucht schon etwas Mut und vielleicht auch ein bisschen Überwindung. Aber sie erhalten so unmittelbare Feedbacks zu ihren Unterlagen und ihrem Auftreten, die sie für ihre Persönlichkeitsentwicklung gut nutzen können.»

Vorbereitet wurden die Bewerbungsrunden mit einem Lehrpersonen-Team und der Schulleitung. Zwei Tage nach den Gesprächen fand die feierliche «Job-Vergabe» bzw. Preisverleihung statt. Die Expertinnen und Experten hatten oft die «Qual der Wahl» beim Entscheid für die beste Kandidatin oder den geeignetsten Kandidaten. 

«Gutes und gegenseitig lehrreiches Gespräch»: Lukas Keiser entschied sich für Aurel Kuster.
Alena Geissbühler erhält Lob für ihr überzeugendes Bewerbungsdossier von Patrick von Dach

Nach dem Praktikum, also in der 3. Klasse, verfassen die Schülerinnen und Schüler einen Praktikumsbericht mit Reflexion, besuchen den Studienwahlparcours des BIZ und im 4. Jahr konkretisieren die Schülerinnen und Schüler an drei Uni-Besuchstagen und am von Ehemaligen organisierten Studien-Marktplatz ihren weiteren Bildungsverlauf.

Quelle: Blog Bildungs- und Kulturdepartements Luzern (https://blog.bkd.lu.ch/klemens-simulierte-bewerbungen/)